TODESANZEIGE TRAUER Hans Mülle 6.2.1938 – 23.11.2024 Ein unvergessliches Leben voller Bewegung, Mut und Gemeinschaft. Mit grossem Respekt und einem Augenzwinkern nehmen wir Abschied von unserem unvergesslichen Hans Müller, der nach einem kurzen Abstecher ins Spital seine letzte Reise angetreten hat. Jetzt steht er auf einer saftigen Blumenwiese – ohne Eile, aber mit seinem unnachahmlichen Sinn für Freiheit und Abenteuer. Hans führte ein Leben, das seinesgleichen sucht: reichhaltig, selbstbestimmt und erfüllt bis zur letzten Kurve. In seinen 86 Jahren hinterliess er Spuren, die tief und beständig sind – ob auf dem Wasser, in der Luft oder auf den Strassen. Ein Leben, das Wurzeln schlug und Flügel verlieh Als Schweizermeister im Zweier-Ruderboot auf dem Rotsee bewies er früh, dass er immer ein paar Schläge voraus war. Später zog er nach Ennetmoos, wo er ein Zuhause schuf, das nicht nur aus Mauern, sondern aus menschlicher Verbundenheit bestand. Über fünf Jahrzehnte hinweg entwickelte sich eine Nachbarschaft, die durch gegenseitige Hilfe, Vertrauen und ehrliche Freundschaften geprägt war – Beziehungen, die tiefer wurzelten, als es Worte ausdrücken können. Noch in seinen letzten Tagen wurde sein Rasen von den Nachbarn mit Hingabe gepflegt – nicht aus Pflichtgefühl, sondern als liebevolles Zeichen dafür, wie sehr er als Mensch geschätzt wurde. Hans war ein Mann der Tat: Als Oberstleutnant im Militär-Stab entschied er nicht nur über Strategien, sondern fand auch die Zeit, in die Lüfte zu steigen – mit dem Gleitschirm natürlich. Der Wind war sein ständiger Begleiter – ob auf dem Windsurfbrett, im Sattel seines Rennvelos oder hinter dem Lenker seines heissgeliebten Töffs. Die Familie immer im Herzen, die Berge immer im Blick Für seine Familie fuhr er über die Alpen ins Tessin, mit nichts als seinem Rennvelo und einem unermüdlichen Willen. Auf den Strassen teilte er nicht nur seine Leidenschaft für den Töff mit den nachkommenden Generationen, sondern auch den Mut, das Leben mit vollem Tempo zu leben – und die Kurven nicht zu fürchten. In seinen letzten Stunden bewies Hans nochmals, wie man das Leben umarmt: in guter Gesellschaft, mit einem Glas frischer Quelle – ein Symbol für die Zeit, die nach eigenen Massstäben gestaltet werden kann. Abschied mit Respekt und einem Lächeln Hans hinterlässt nicht nur eine beeindruckende Lebensgeschichte, sondern auch unzählige Erinnerungen, die uns inspirieren, das Leben in all seinen Facetten zu geniessen. Wir nehmen Abschied mit der Gewissheit, dass er uns von seiner saftigen Blumenwiese aus mit einem verschmitzten Lächeln beobachtet. Denn eines ist sicher: Hans wird niemals stillstehen – in unseren Herzen dreht er immer eine Extrarunde. Die letzte Ausfahrt Im Sinne von Hans bitten wir, die Motoren des Lebens regelmässig aufzudrehen, die Alpen zu überqueren und ab und zu einfach eine frische, blumenübersäte Wiese zu geniessen. Thomas und Stefan Müller, Haltenstrasse 24, 6383 Dallenwil
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